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Das am westlichen Rand des Pleasuregrounds, direkt am Hochufer über der Havel gelegene ehemalige Billardhaus des Grafen Lindenau ließ Prinz Carl 1824 als erste Baumaßnahme in Glienicke nach Ideen seines Bruders Friedrich Wilhelm und Entwurf von Karl Friedrich Schinkel zum Abendsitz und Gästehaus ausbauen. Der nun als Kasino bezeichnete zweigeschossige Bau mit flachem Mittelrisalit an der Westseite – betont durch eine Ädikula mit halbrunder Steinbank – und zwei vorspringenden Flügelbauten an der Wasserseite erstreckt sich auf einer hoch gelegenen Terrasse parallel zum Uferweg, der hier entlang einer Brüstungsmauer mit Pergola und zwei Rundbogentoren verläuft. Ein flaches Dach mit einer vasengeschmückten Attika und die lang gestreckten seitlichen Laubengänge aus quadratischen Pfeilern mit Holzpergola verleihen dem mit weißer Putzrustika überzogenen, innen und außen mit antiken Fragmenten und Skulpturen dekorierten Bau einen mediterranen Charakter. Nicht nur der Blick vom Kasino auf die Havel oder vom Pleasureground auf die von den Pergolen gerahmte Landschaft machen den Reiz des kleinen Gebäudes aus, sondern auch dessen Ansicht aus der Ferne. Das Kasino über dem Wasser und vor dem Grün des Parks gehört zu den am häufigsten dargestellten Motiven auf Veduten der Glienicker Schlossanlage
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www.spsg.de/schloesser-gaerten/objekt/schloss-glienicke/
www.stadtentwicklung.berlin.de/denkmal/liste_karte_datenb…
www.dieter-kloessing.com/berlin-steglitz-zehlendorf-schlo…
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de.wikipedia.org/wiki/Bezirk_Steglitz-Zehlendorf